Türkei, Istanbul

Datum: 30. Novmeber – 06. Dezember 2021

Byzantion – Konstantinopel – Istanbul

Während wir uns auf der unglaublich geraden Strasse Richtung Istanbul bewegen, lese ich aus dem Reiseführer vor. Normalerweise kann ich beim Autofahren nicht lesen, da mir immer gleich schlecht wird, aber bei dieser endlos geraden Strecke ist es machbar. Je näher wir Istanbul kommen, desto weiter haben wir uns auch in den geschichtlichen Teil der Stadt vertieft.

Ganz zu unserer Überraschung erleben wir die Fahrt in die Stadt als ruhig und entspannt. Der Verkehr ist angenehm. Vielleicht liegt es daran, dass wir Vormittags rein fahren.

Wir planen drei bis vier Tage Aufenthalt in Istanbul, schlussendlich bleiben wir eine Woche. Der Übersicht zu liebe gliedere ich dieses Mal unsere Zeit in Istanbul nach Gebieten und Themen und nicht in einer chronologischen Abfolge.

Unsere Basis – ein Fussballverein

Unter den Campern, Vanlifer, Overlander oder wie sich auch alle nennen, die mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind, spricht sich jeweils schnell herum, welcher Platz in Istanbul als gutes Basislager dienen kann: Es ist ein Parkplatz eines Fussballvereins am Rande des Quartiers Eminönü.

Auch wir steuern diesen Platz an und werden herzlich von den Jungs dort begrüsst. Der Platz ist nicht schön, aber erfüllt einige Zwecke, wenn man so unterwegs ist, wie wir momentan: Warme Duschen (einfach nicht gegen Abend gehen, jedenfalls als Frau, denn dann sind alle Fussballjungs am Duschen), Toiletten, Wasser, 24h-bewachter Platz, zentral gelegen, Möglichkeit andere Reisende zu treffen – und dies alles für 100 Lira pro Nacht (6.70 CHF).

Eminönü – das goldene Horn

Beginnen wir doch gleich mit dem Stadtgebiet, in welchem wir uns befinden und welches die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten beinhaltet.

Sind wir in Afrika?

Wenn wir gleich bei uns in die Gassen stechen, befinden wir uns aber erstmals im „Cargo-Viertel“. Hier habe ich das Gefühl, wir sind in Afrika gelandet, was aber wohl damit zu tun hat, dass viele der hier vorhandenen Cargo-Unternehmen Material nach Afrika verschiffen. Wir schlendern an „Büros“ vorbei aus kleinen leeren Lagerhallen mit einem Bürotisch, Coiffeurgeschäfte, welche Zöpfe flechten anbieten, Unmengen an verpacktem Material gestapelt und bereit für den Transport, Männer, die diese Ware in einem unglaublich schnellen Temp durch die Gassen bewegen und kleinen Tuk-Tuk-Fahrzeugen.

Hagia Sophia

Nach nur etwa 30 bis 40 Gehminuten von unserem „Schlafplatz“ entfernt stehen wir vor der riesigen Hagia Sophia.

Die Hagia Sophie war zu Beginn eine byzantische Kirche. Von 1453 bis 1935 wurde sie als Moschee genutzt. Danach war sie bis 2020 ein Museum und jetzt wird sie wieder als Moschee genutzt. Dadurch wurden Gegenstände des Christentums entfernt und die Gemälde in der Kuppel sind mit weissen Tüchern verdeckt.

Die Hagia Sophia besuchen wir gleich zweimal in unserer Zeit in Istanbul und verbringen sicher zwei Stunden darin.

So gross und schön ist der Innenraum und immer wieder gibt es weitere Details zu entdecken. Schon beim Eintreten überkommt einem ein Gefühl des Staunens. Noch imposanter wird es, wenn man bedenkt, dass dies alles ohne moderne Mittel gebaut worden ist.

Sultan-Ahmed-Moschee, Cistern Basilica und Topkapi Palast

Nur wenige Gehminuten von der Hagia Sophia entfernt liegen weitere Sehenswürdigkeiten für uns bereit: Die Sultan-Ahmed-Moschee (Blaue Mosche) besuchen wir, sehen jedoch kaum etwas, da sie aktuell renoviert wird. Die Cisterne Basilica (versunkener Palast) hätten wir sehr gerne besucht, sie befindet sich jedoch vollständig in Umbauarbeiten und kann momentan nicht besichtigt werden. Den Topkapi Palast haben wir trotz seiner Bekanntheit nicht besucht, sind wir gerade viel mehr von all den anderen Sehenswürdigkeiten und den verschiedenen Essensmöglichkeiten begeistert.

Süleymaniye-Moschee

Eine weitere Moschee steht noch auf unserer Merkliste: Es ist die Süleymaniye Moschee. Im Vergleich zur Hagia Sophia sind wir hier fast alleine. Ein Mann spricht uns an und erzählt uns über die Geschichte der Moschee, die architektonischen Elemente und die Bedeutung der sichtbaren Schriften. Er erklärt uns alles auf Englisch, er spricht jedoch schnell und mit so vielen Informationen, ich höre ihm gespannt zu, kann es mir aber nur kurz merken.

Er weist dann noch auf die Strausseneier hin, die an den Leuchten befestigt sind. Diese seien nicht als Dekoration sondern würden gegen Spinnweben helfen.

Kapalı Çarşı (Grosser Bazar) und Ägyptische Bazar (Gewürzbazar)

Nebst den beschriebenen Bauwerken und deren Geschichten stürzen wir uns in diesem Stadtgebiet ins Getümmel der kleinen Strassen nahe des grossen Basars. Überall wimmelt es von Menschen und es gib unzählige Geschäfte, immer schön nach Branchen geordnet. Zum Beispiel sind in der einen Strasse alles Schuhverkaufsstände, in der anderen bieten sie verschiedenen Kopftüchern an. Dazwischen kann natürlich gesnackt oder ein Thé oder ein Salep (ein heisses Getränk aus Orchideenknollen mit Zimt bestreut) geschlürft werden. Die Angebote wechseln fortlaufend zwischen klar touristisch ausgerichteten Artikeln bis zu alltäglichen Gegenständen: Orientalische Lampen, türkische Süssigkeiten, Magnete, Schüsseln, Holzware, Schmuck, Tupperware, usw.

Wir wollen unseren „Mitsu“ nicht füllen, geht es für uns noch ein paar Monate weiter, aber Durschlendern macht trotzdem Spass, auch wenn ich danach von all den Konsumgütern doch ziemlich k.o. bin. Und wir schaffen es trotz dem Gewusel, auch im Innern des grossen Basars in eine ruhiger Ecke zu wechseln und so einen Teil des Gebäude zu bestaunen: Das Zentrum des Bazars Eski Bedesten (alte Tuchhalle). Ach ja, der grosse Basar alleine erstreckt sich über 31.000 m² und zählt etwa 4.000 Geschäfte.

Im Ägyptischen Basar (Gewürzbazar) verwandeln wir unser Schlendern in ein schnelleres Gehen. Denn hier wird regelrecht auf alle möglichen Sprachen versucht, uns mit einer Leckereien zu einem Stopp zu überzeugen, um die verschiedensten Süssigkeiten, Gewürze und Angebote doch in Betracht zu ziehen.

Essen, Essen, Essen

Eigentlich verbinde ich eher das Gebiet um den Galata-Turm mit Esserlebnissen. Doch natürlich schlemmen wir auch in Eminönü.

Bei Regen setzen wir uns in ein Lokal ohne Namen und geniessen ein simples aber ausgiebiges Frühstück mit Suppe, Ei, Simits, Käse und leckerem Thé.

Ja, ihr seht richtig, auf dem zweiten Bild befindet sich Fleisch. Flo wollte nicht die Stadt verlassen ohne ein Iskender-Kebap gegessen zu haben.

Und ich habe Helena und Sabina versprochen, gleich bei Ankunft in Istanbul Baklava zu testen, da sie fest überzeugt sind, dass ich noch nicht die Guten gekostet habe. Ich halte dieses Versprechen ein, doch ich muss sagen, ich bleibe dabei, dass Baklava einfach nicht ganz meins ist 😉

Beyoğlu – unser Essensort und Arbeitsplatz

Vom Stadtbezirk Eminönü erreichen wir über die Galata-Brücke das Gebiet Beyoğlu. Schon der Gang über die Galata-Brücke bietet einiges zum Sehen und zum Beobachten. Gefühlt zu jeder Tageszeit stehen die Fischer entlang des gesamten Brückengeländers.

Oberhalb unserer Köpfe kreischen die Möwen, neben uns fährt ein Tram vorbei und nicht selten snacken wir gerade ein Simit (ringförmiges Hefegebäck mit Sesamkörnern) oder einen Maiskolben (naja, eigentlich fast immer ein Simit mit Nutellaufstrich), welches wir kurz zuvor bei einem der vielen roten Strassenständen gekauft haben.

Mindestens einmal pro Tag sind wir in den Strassen des Hafenviertels Karaköy und den Strassen um den Galata-Turm unterwegs, meist mit dem Ziel, ein weiteres kleines Restaurant oder Café zu testen. Denn in diesem Gebiet entdecken wir einige preiswerte Restaurants mit sehr leckeren, vegetarischen Angeboten und schön gestaltete und gemütliche Cafés für unsere Büroarbeiten. Denn in Istanbul verbringen wir zwei Tage rein mit Recherchen zu unserer weiteren Reiseroute, arbeiten weiter an den Blogbeiträgen, machen Backups von unserem Material usw.

Nakke Galata – wow, hat mich auf ganzer Linie überzeugt

Das erste Restaurant haben Sarah und Sämi entdeckt – jep, in Istanbul haben wir uns wieder getroffen. Wir verbringen ihren letzten und unseren ersten Istanbulabend in diesem gemütlich eingerichteten kleinen Restaurant. Es gibt diverse vegetarische Varianten von türkischem Essen und so bestellen wir Mezze-Vorspeisen zum Teilen, verschiedene Hauptgänge und weil es so gut war, am Schluss noch ein Dessert. Zuvor plauderten wir schon bei einem türkischen Chai, bleiben dann bei diesem Getränk und gönnen uns am Schluss des Abend noch einen Kaffee. Ein Foto zu machen, habe ich vor lauter Schlemmen ganz vergessen.

Kosten: 250 Lira für uns beide inkl. Trinkgeld (Stand Nov./Dez. 2021: Knapp 17 Euro)

Falafel Köy – preiswerte und leckere Falafelteller

In einer kleinen Gasse steckt das einfache, simple aber leckere Restaurant Falafel Köy (auch ein Tipp von Sarah und Sämi). Wir können aus vier verschiedenen Tellern auswählen, wobei der Unterschied vor allem ist, ob man eher mehr oder weniger Falafelbällchen möchte und ob Humus oder Baba Ganoush. Wir essen die Mahlzeit jeweils gleich vor Ort. Eine sehr schmale Treppe führt über die Küche, dort hat es bei hellweisem Licht und grellen grünen Wänden ein paar Sitzmöglichkeiten.

Kosten: 35 Lira pro Falafelteller (Stand Nov./Dez. 2021: Knapp 2.50 Euro)

Galata Kitchen – zum Testen verschiedener türkischen Essensmahlzeiten

Und nun noch ein Restaurant, bei welchem wir Mezze artig bestellen können. An diesem Abend sind wir zu dritt: Frank haben wir auf dem Stellplatz kennengelernt (Vielen Dank für die Begegnung hat Spass gemacht!). Eigentlich wollten wir das „Helvetia“ testen, doch dafür sind wir zu spät, denn dieses schliesst am Abend um 21:oo Uhr. Wir suchen nach einer Alternative in der Nähe und stossen so auf das Galata Kitchen: Das Personal ist aufgestellt und erklärt uns die einzelnen Sachen. Die Portionen sind eher etwas klein aber doch cool zum Testen.

Kosten: 200 Lira für uns beide inkl. Trinkgeld (Stand Nov./Dez. 2021: 13 Euro)

Türkisch Deutsches Kaffeehaus – schön warm, Studentenatmosphäre, Reisepläne schmieden und deutsche Bücher

Von Sämi und Sarah erhielten wir den Tipp, dass wir an diesem Ort Bücher und Reiseführer auf Deutsch finden werden. Eine grosse Auswahl an Bücher erwartet uns hier und der nette Herr macht uns ein paar super Buchempfehlungen. Und wir finden hier noch mehr als Bücher in deutscher Sprache: Im oberen Bereich hat es verschiedenste Arbeitsmöglichkeiten in einem sehr warmen Raum – super für das nun kühle Wetter. Hier fühle ich mich etwas in meine Studentenzeit versetzt, wenn wir alle während den Prüfungsphasen und des Verfassens der Bachelorarbeit vertieft in unsere Unterlagen oder Bildschirme waren. Hier kann man ohne Probleme sein, das Wifi funktioniert gut ausser für Uploads.

Wir verbringen einen ganzen Tag hier und betätigen uns ausschliesslich mit intensiven Recherchen für verschiedenste Reisevarianten, die wir uns überlegt haben. Dies soll eine Grundlage schaffen, für weitere Recherchen, Abklärungen und Schritte. Wir wollen herausfinden, welche Grenzen sind geöffnet, was sind die aktuellen Visa-Bestimmungen, wie sehen die klimatischen Gegebenheiten aus und was sind die aktuellen Infos in den verschiedenen Ländern. Wir gehen folgende Länder durch: Türkei, Iran, Georgien, Armenien, Aserbeidschan, Israel, Jordanien, Saudi-Arabien, Irak, Kuwait, Oman, Vereinigte Arabischen Emirate und Turkmenistan.

Mavra Cafe

Dieses kleine aus meiner Sicht sehr stylische Café finden wir in einer engen, eher etwas versteckten Gasse. Durch die Lage finden zwar fast keine direkten Sonnenstrahlen in das Lokal, dafür ist es sonst gemütlich eingerichtet. Es sind nur wenige Plätze vorhanden, aber auch hier ist es völlig in Ordnung, den ganzen Tag da zu sein und zu arbeiten. Das Wifi ist top, auch im Upload.

Wir bleiben auch hier einen ganzen Tag, heute mit dem Fokus des Blogs: Fotos aussortieren und kategorisieren, Videos hochladen, Texte schreiben, Informationen zusammentragen, usw. Besonders das Aussortieren der Fotos steht im Fokus, um sie dann hochladen zu können, damit wir gut an den Blogbeiträgen schreiben können, auch wenn wir weniger mobile Daten haben beziehungsweise verbrauchen möchten.

Üsküdar und Kadiköy – der Wechsel von Europa nach Asien

Mit dem Schiff geht es in zwei weitere Stadtbezirke. Heute nehmen wir das Schiff und Wechseln mit dieser Fahrt vom Kontinent Europa auf den Kontinent Asien.

Durch Üsküdar bis auf den Çamlıca Hügel

Der Stadtteil Üsküdar wird in unserem Reiseführer als konservativ und mit einer sehr hohen Dichte an Moscheen beschrieben. Eigentlich wollen wir vom Hafen bis zum Çamlıca Hügel gehen, doch wir erleben es nicht als sonderlich interessant. Nach 20 Minuten ist der Entscheid gefällt, den Rest der Strecke mit dem Bus zurückzulegen. Von der Bushaltestelle dauert es wohl noch 15 Gehminuten und wir erreichen den den Aussichtspunkt. Die Nachmittagssonne lädt dazu ein, ein Salep zu geniessen und die Fotoshootings der anderen Menschen zu beobachten.

Reges Treiben im Kadiköy Gebiet und Ruhe im Restaurant KEM KÜM

Unsere Busfahrt von der Bushaltestelle unterhalb des Çamlıca Hügel bis zum Kadiköy Busbahnhof dauert fast eine Stunde. Es wirkt nach Feierabendverkehr und der Bus kommt nur schrittweise voran. Aber dann sind wir mitten drin im Geschehen: Cafés, Bars und Imbissbuden, überall Menschen, Dekoration und Geräusche. Kaum betreten wir aber eine andere Gasse, ist es wieder menschenleer und die Ruhe selbst.

In einer solchen Nebengasse entdecken wir das Restaurant KEM KÜM mit ägyptischem Essen. Es gibt nur zwei Tische im Innenbereich und wir haben Glück, einer ist noch frei. Das Essen ist sehr lecker, die zwei Jungs (wir haben uns gefragt, ob es Brüder sind?) aufgestellt und freundlich und das Interieur gemütlich.

Kosten: 135 Lira inkl. Trinkgeld (Stand Nov./Dez. 2021: Knapp 10 Euro)

Fortbewegung

Wir nutzen wohl alle Arten des ÖV, welche Istanbul zu bieten hat, um uns in den verschiedenen Stadtteile zu bewegen: Tram, Metro, Bus und Schiff. Dafür nutzen wir die Istanbul.kart, welche wir von Sarah und Sämi „erbten“. Ansonsten kann man diese an den Automaten lösen, besser gesagt „könnte“. Denn teilweise hat es keine mehr im Gerät, dann steht natürlich ein hilfsbereiter Verkäufer oder Kiosk neben an, welcher dir dann eine solche Karte für 35-40 Lira verkauft (beim Automat steht 13 Lira) ;). Hat man die Karte, bin ich ein Fan davon. Das Aufladen ist simpel, vorausgesetzt man hat das passende Bargeld dabei, und kann für jedes Verkehrsmittel genutzt werden. Einfach Karte auf den Checkpoint halten und einsteigen bzw. durch das Drehkreuz gehen. Der Betrag wird pro Fahrt abgerechnet, egal wie weit man fährt.

Eine tolle Woche, jetzt ist aber gut

Wir hatten eine tolle Zeit in Istanbul: Es gab viel zu sehen, wir erblickten x fotogene Momente, schlugen uns die Bäuche voll und lernten erste türkische Worte. Zusätzlich nutzen wir die Zeit für Recherchen, denn bis jetzt war alles relativ simpel mit Reisen. Wollen wir weiter, als die Türkei, stehen einige Entscheidungen und bürokratische Erledigungen an: Visabestimmungen, Anpassungen von Regeln aufgrund von Covid-19, eingeschränkte Internetzugänge, Zahlungsmittel abklären, usw. Wir sind gespannt, wo wir uns in einem Monat befinden und wie sich unsere Reiseroute weitergestaltet.

Nach einer Woche ist nun aber auch für uns wieder gut, etwas ländlicher zu gehen und mit unser Entdeckungsreise in der Türkei zu starten. Sind wir sonst nicht so stadtbegeistert, gefiel uns Istanbul sehr gut, doch nun ist das Fass doch gefüllt und wie freuen uns auf Natur. Hoffentlich – denn es es ist Regen angesagt, mal schauen.

Übernachtungsort: 30.11. – 06.12. Yenikapi Fatih Municipality Sports Facility

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