Datum: 07. September 2021
24 Stunden auf der Halbinsel Luštica
Bis in die 1990er Jahre war die Halbinsel Luštica militärisches Sperrgebiet. Im Internet las ich, dass die Halbinsel noch unerschlossener als andere Orte in Montenegro sei. Kaum vorbei am Luštica Bay, welcher nach einem teuren Ressortgebilde aussieht, verwandelt sich die sehr gute Asphaltstrasse in eine Schotterpiste. Wir fahren noch etwas weiter und erreichen dann nach kurzer Zeit unseren Übernachtungsplatz.
Über grosse Steine schaffen wir den eher herausfordernden Einstieg ins Meer, ausgerüstet mit unserem Schnorchelmaterial.
Kaum wieder aus dem Wasser, realisieren wir, dass wir die Ausrichtung des heutigen Schlafplatzes nicht bedacht haben und wir nun am späteren Nachmittag Schatten haben. Dafür werden die gegenüberliegenden Berge wunderschön von der Abendsonne beleuchtet und am nächsten Tag begrüsst uns die Morgensonne.
Ob dies die Halbinsel Luštica wilder und unerschlossener ist, erfahren wir bei diesem Aufenthalt nicht. Zwar sind wir etwa 24 Stunden an unserem Platz und gehen Schnorcheln, weiter Erkundungen machen wir in dieser Region jedoch nicht. Nach dem Morgenschwumm im welligen und glasklaren Meerwasser geht es für uns weiter der Küste entlang Richtung Süden.
Brennspiritus
Auch in Montenegro versuchen wir erneut unser Glück in der Suche nach Brennspiritus für unseren Origo 3000. In Kroatien fanden wir in Istrien noch im Bauhaus, danach blieb unsere Suche in diesem Geschäft, aber auch in vielen anderen angesteuerten Einkaufsläden, erfolglos. In Bosnien und Herzegowina testeten wir dann den teuren Spiritus der Apotheke aus, jedoch zeigte sich dieser nicht mit derselben Leistung. Nun könnte es sein, dass wir auch in Montenegro nicht fündig werden, weshalb wir momentan viel auf unserem Dreifussgaskocher kochen und unseren restlichen Brennspiritus sparsam nutzen.
Übernachtungsorte: 07.09. Umgebung Novo Naselje