Montenegro, Bucht von Kotor

Datum: 05. September – 06. September 2021

Von den Bergen an die Adria

Auf der Hauptstrasse M-3 geht es für uns von den Bergen in Richtung Meer. Diesmal entscheiden wir uns gegen kleinere Strassen für dieser Strecke: Wir haben Bildausschnitte von anderen Reisenden gesehen, die abseits der Hauptstrasse fuhren und es sah meist eintönig aus. Beim Slano jezero machen wir einen Übernachtungsstopp.

Die Strecke bis zur Kotorbucht gestaltet sich mehrheitlich unspektakulär, oft ist es viel Gestein mit grünen Büschen.

Die Stadt Kotor

Und dann eröffnet sich vor uns die Sicht auf die Bucht von Kotor. Die Strasse schlängelt sich mehrheitlich dem Wasser entlang und wir sind umgeben von ruhigem, blauen Meer, imposanten Bergen und kleinen Orte mit mediterranem Flair. Nach einem kurzen Einkaufstop und einem sehr öligen Imbiss in einer Bäckerei, fahren wir in die Stadt Kotor.

Baden in Kotor

Uns ist mehr nach Baden als auf Bauwerkbetrachtung, denn die klimatischen Verhältnissen haben sich mit der Fahrt von den Bergen ans Meer deutlich verändert. Haben wir im Nationalpark Durmitor abends doch gerne am Feuer gesessen und die Standheizung angeschaltet, sind wir nun wieder im Sommeroutfit und geniessen eine Aussentemperatur von 33 Grad.

Als erstes steuern wir die kostenfreien Parkplätze in der Nähe des Friedhofs an, um dann den eingezeichneten Strand auf maps.me anzusteuern. Spontan wählen wir den Weg geradeaus, statt direkt nach rechts zu gehen und entdecken so durch Zufall ein gemütliches Badeplätzchen am Stadtrand.

Neben uns sitzen mehrere etwas ältere Frauen, möglicherweise alle pensioniert, und scheinen anregende Diskussionen zu führen. Ein Mann mit Zwetschgen kommt vorbei, eine Frau kauft sich einen Sack voll mit Zwetschgen, nimmt sich einige raus und kommt dann zu uns rüber. Als ich dankend wenige Früchte rausnehme und ihr den Sack zurückgeben möchte, verneint sie. Die gesamten Früchte scheinen für uns zu sein. Die herzliche und willkommen heissende Art der Frauen tut gut, hatte ich bis jetzt eher etwas ruppige Begegnungen seit wir in Montenegro sind.

Altstadt

Unser Weg ins ausgewählte Restaurant führt uns durch die mittelalterliche Altstadt von Kotor. Die Stadt Kotor wurde 1979 als UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen.

Die Verteidigungsanlage oberhalb der Stadt am Berg San Giovanni begehen wir nicht, da wir gerade eher im „Gemütlich-Geniessen-“ als im „Aktiv-Lauf-Modus“ sind.

Vegetarisch Essen „Resto Bar Taraca“

In Städten war es bis jetzt auf unserer Reise eher mal möglich, etwas vielfältigere Auswahl bei einem Restaurant zu haben. Flo hat uns das Restaurant „Resto Bar Taraca“ rausgesucht. Wir bestellen beide den veganen Burger, ist es doch eine Weile her, haben wir etwas in dieser Art gegessen.

Schlafen 

Wir verbringen eine ruhige Nacht mit vier weiteren Bussen am Stadtrand mit Blick auf Kotor. Die schöne Aussicht auf die Stadt und die Fussläufigkeit zur Altstadt beeinflussen unsere Wahl, den Abfall versuchen wir bestmöglich zu ignorieren.

Am nächsten Tag verabschieden wir uns von Kotor und auch gleich von der malerischen und schönen Kotorbucht. Nach einem Badestopp bei „Ponta Seljanovo“ ist unser nächstes Ziel die Halbinsel Luštica.

Übernachtungsorte: 05.09. Umgebung Slano Jezero / 06.09. Umgebung Kotor

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