Datum: 14. – 15. Juli 2021
Grenzübergang Petrina, Slowenien-Kroatien
Am kleinen Grenzübergang Petrina sind wir fast die einzigen, die hier über die Grenzen wollen. War wohl ein guter Tipp, einen kleinen Grenzübergang zu wählen, um nicht im Stau festzustecken. Sowohl bei der Ausreise von Slowenien wie bei der Einreise in Kroatien werden unsere Ausweise von den Zollbeamten kontrolliert. Der kroatische Beamte verlangt weiter unser Covid-19-Impfzertifikat und überprüft es. Mit ernster Miene nickt er uns zu und winkt uns weiter. Tschüss Slowenien, Hallo Kroatien.
Start in Abgeschiedenheit
Als erstes geht es direkt in einen Einkaufsladen. Oftmals dauert der erste Besuch im Einkaufsladen oder auf Märkten in einem Land lange: Was gibt es für Produkte? Was ist noch gleich oder ähnlich? Was ist anders oder neu? Gleichzeitig nutzen wir die Gelegenheit, noch Bargeld abzuheben. Leider können wir bei diesem Bankomat nichts rauslassen. Da wir nun einige Grundnahrungsmittel einkaufen konnten, noch Gemüse von Slowenien dabei haben und auch noch Euro-Bargeld besitzen ist trotzdem alles bereit für unseren Start in Kroatien. Wir wollen uns Zeit nehmen, den Übergang von Slowenien nach Kroatien zu gestalten und fahren an den Lokvarsko See. Es ist windig und kühl. Nach der Hitze und Sonne in Slowenien erst etwas ungewohnt aber angenehm für den Schlaf. Ich schaue aus dem Van heraus und sehe Flo vertieft in Gedanken an den Blogeinträgen. Besser nicht stören, er scheint im Flow zu sein.
Nächste Schritte
Nach zwei ruhigen und abgeschiedenen Tagen an diesem kleinen Ort im nirgendwo sind wir bereit für unsere Weiterreise. Wir entscheiden uns für folgenden Plan: Wir gehen trotz Hochsaison Richtung Küste. Zu erst möchten wir durch das istrische Hinterland und dann ans Meer fahren. Wir gehen davon aus, dass uns an der Küste viele Touristen begegnen werden und womöglich die Übernachtungssituation nicht einfach sein wird. Ich habe schon jetzt einige Stunden aufgewendet, geeignete Übernachtungsorten zu finden. An der Küste haben die Campingplätze in der Hochsaison oftmals den doppelten Preis als in der Nebensaison und Wildcampen wird mit hohen Bussen (zum Beispiel 150 Euro) bestraft. Die günstigsten Campingplätze, welche ich bis jetzt gefunden habe, sind zwischen 32 bis 35 Euro. Trotz diesen Vorinformationen wollen wir versuchen, ob es doch möglich ist, in der Hochsaison dem Meer entlang zu reisen, auch wenn viele Forenbeiträge davon abraten.
Übernachtunsorte: 14.-15.06. Umgebung Mrzla Vodica am Lokvarsko jezero