Schweiz, Basel und St. Gallen

17. Juni 2021 – 18. Juni 2021

Abgastest

Noch im Oberaargau bemerken wir, dass unser Abgastest diesen Herbst abläuft. Nach 45 Minuten in der Warteschlange des Strassenverkehr- und Schifffahrtsamt des Kanton Berns geben wir auf und versuchen am nächsten Tag eine neue Kontaktaufnahme. Siehe da, wir erreichen diesmal wirklich jemanden und bekommen erklärt, was dies für uns bedeutet: Nach Ablauf des Abgastests können wir im Ausland noch fahren, die Einreise zurück in die Schweiz wird kompliziert, da ohne gültigen Abgastest kein Meter gefahren werden darf.

Somit ist klar: Wir brauchen einen neuen Abgastest bevor wir die Schweiz verlassen. Wir sind flexibel und Sarah klappert telefonisch diverse TCS-Stellen ab und erkundigt sich über freie Termine für einen Abgastet. Einmal mehr haben wir Glück. Der TCS in Frenkendorf BL hat am nächsten Tag einen freien Termin. Nun geht es nicht wie geplant Richtung St. Gallen, sondern wir fahren erst einmal in Richtung Basel.

1. Versuch
Wir waren etwas nervös, da wir nicht wissen, wie sich unser neu verbauter Schnorchel auf die Werte auswirkt. Beim ersten Versuch stimmt leider die Leerlaufdrehzahl nicht. Der Wert ist zu Tief. Konkret bedeutet dies, wir würden den Test nicht bestehen. Verbraucher sollten alle ausgeschaltet sein … oder warte mal: Die Zweitbatterie wurde zuvor nicht abgehängt!
2. Versuch
Die Batterie ist abgehängt und der Prüfer drückt die Drehzahl hoch. Wiederholt wird dies normalerweise 5-6 Mal. Nach dem 8. Mal beginnen wir uns Sorgen zu machen. Auch die Mimik des Prüfers lässt nichts Gutes erahnen. Dann die Erleichterung: Die Werte sind alle im grünen Bereich, die Leerlaufdrehzahl stimmt und der Test wäre bestanden. Leider hat das Messgerät einen Fehler und der Test kann nicht abgeschlossen werden.
3. Versuch
Beim dritten Anlauf funktioniert alles wie geplant. Sarah und ich sind erleichtert und froh, dass wir ein weiteres Problem gelöst haben.

Schnorchel für viel frische Luft

Apropos Schnorchel: Während unserer Testfahrt durch die Schweiz ist unser bestellter Schnorchel geliefert worden und einmal mehr müssen wir uns entscheiden: Wollen wir ein weiters Loch in unser Auto schneiden? Beim Dachfenster ist alles gut gegangen und nach langem Hin und her Haben wir uns entschieden, den Schnorchel noch vor unserer Abreise zu montieren.

Ich habe während den Umbauarbeiten immer mehr über den L300 gelernt und entscheide mich kurzerhand, den Luftfilter auszubauen und die Löcher für den Schnorchel zu bohren. Natürlich stosse ich auch hier auf ein paar Schwierigkeiten, aber nach sechs Stunden ist auch dieses Projekt geschafft.

St. Gallen

Nach dem erfolgreichen Abgastest können wir nun mit gutem Gewissen in die Ostschweiz fahren. Wir haben mit Verwandten von Sarah abgemacht. Damit wir dort bei Zeiten ankommen, nehmen wir ausnahmsweise die Autobahn. Wir geben etwas mehr Gas als sonst und fahren mit 110-120 km/h in Richtung St. Gallen. Die Autobahn hat immer wieder Steigungen drin und wir bemerken, dass das unserem L300 nicht sonderlich gefällt. Mit den wärmeren Temperaturen, voll beladen und einer Geschwindigkeit, die er sich nicht gewohnt ist, beginnt die Temperaturanzeige zu leuchten und wir müssen unser Tempo etwas reduzieren. Mit 90 km/h fühlt sich der Mitsu schon viel besser und die Temperaturanzeige hört auf zu leuchten.

Neben vielen Besuchen, einem abkühlenden Schwumm in den Weieren und einer guten Zeit bei Sarahs Verwandschaft müssen wir noch 1-2 Sachen organisieren. Die neue EC Karte von mir ist termingerecht bei Sarahs Verwandschaft angekommen und unsere Prepaid SIM-Karten sind organisiert. Ein erstes Paket mit Sachen, die wir doch nicht mitnehmen wollen, ist auf dem Weg in die WG in Bern. Fehlendes Werkzeug wurde gekauft, Euro abgehoben und wir sind bereit, die Schweiz zu verlassen.

Etwas nervös, mit dem Covid-Zertifikat auf dem Handy, geht es für uns Richtung Österreich mit dem Ziel, die Rappenlochschlucht zu besuchen.

Übernachtungsorte: 17.06. Umgebung Liestal BL, 18.06. St.Gallen SG bei Verwandten

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